Froh. Fröhlich. Frohlocken. Mit diesen Begriffen wird Weihnachten auch immer wieder in Verbindung gebracht. Inhaltlich sind die drei Worte eng miteinander verwandt, bedeuten sie doch „mit Freude erfüllt, in gehobener Stimmung“, „heiter, gut aufgelegt“ und „lebhafte Äußerungen der Freude bekunden“. Weil Weihnachten so auch sein kann und soll, haben wir im Ausnahmejahr 2020 den Titel eines Weihnachtsliedes für unsere Weihnachtsausstellung gewählt. Das deutschsprachige Lied „Fröhliche Weihnacht überall!“ dürfte Ende des 19. Jahrhunderts entstanden sein, ein Autor ist nicht nachweisbar. Die Mutmaßung, es stamme aus England, kann ebenso nicht bewiesen werden. 1882 erstmals gedruckt, ist es in Deutschland bereits 1885 bekannt als Lied, „das in fröhlichen Kinderkreisen zur Weihnachtszeit mit Lust gesungen wird“.
Mit der neu gestalteten Schausammlung werden Schätze des Hauses gezeigt. Ausgestellt sind besonders herausragende Kunstwerke der steirischen Kirchenkunst von der Romanik bis zur Gegenwart. Unter anderem sind Tafelbilder, Gemälde, Skulpturen, Goldschmiedearbeiten in thematischen Schaubereichen zusammengefasst. Zu den Highlights zählen die gotische Madonna aus Perchau, das romanische Kruzifix aus Pürgg, Relieftafeln von Philipp Jakob Straub, eine rare Darstellung der Heiligen Kümmernis oder das gotische Ziborium aus St. Oswald.
Aktuell steht der Schutz der eigenen Gesundheit verstärkt im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens. Neue Sicherheitsbestimmungen verändern unsere Bewegungen im öffentlichen Raum. Diese Veränderung greift die Sonderausstellung „BESCHÜTZT“ auf, indem sie ausgewählte Stücke aus der Sammlung des Museums mit persönlichen Schutzobjekten einiger Menschen dieses Landes verknüpft und unterschiedliche historische und aktuelle Schutzmaßnahmen beleuchtet – sowohl im Alltag, Beruf, als auch auf spiritueller Ebene.
Die Krippe verfügt insbesondere in Tirol über einen besonderen Stellenwert. Das Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck besitzt eine umfangreiche und vielseitige Sammlung an Objekten aus Nord-, Ost- und Südtirol. Die diesjährige Weihnachtsausstellung bietet anhand ausgewählter Exponate aus dem Depot des Volkskunstmuseums einen Einblick in die Krippensammlung. Sie präsentiert regionale Besonderheiten und zeichnet die Entwicklung der Krippe von den ersten bekleideten Figuren im 17. Jahrhundert bis zu modernen Interpretationen des 20. Jahrhunderts nach. Zudem stellt sie erstmals weibliche Krippenfiguren in den Fokus.
Tiere gehören selbstverständlich zur Welt des Menschen, kommen in Kirche und Kunst jedoch sehr unterschiedlich vor. 2019 ging das Diözesanmuseum auf eine tierische Spurensuche in kirchlichen Kunstwerken und der Bibel, um die Vielfalt und Motive aufzuzeigen und zu präsentieren.
Weihnachten ohne Geschenke ist für viele undenkbar. Doch so zahlreich die Präsente sind, so sind es auch die Geschenkebringer: Christkind, Weihnachtsmann, die drei Könige und auch wir und unsere Mitmenschen. Die christliche Tradition des Schenkens hat jedoch einen anderen Urheber: den Heiligen Nikolaus. Die Weihnachtsausstellung „Nikolaus - Christkind - Weihnachtsmann“ stellt diesen wichtigen Heiligen der Adventzeit mit seiner Geschichte und seinem Leben, seiner Verehrung und seinem Brauchtum vor.